Betamimetika, vor allem, wenn sie lange und hochdosiert gegeben werden haben viele Nebenwirkungen.

z.B. verstärkter Haarwuchs
Vermehrter Haarwuchs nach Langzeittokolyse

Vermehrter Haarwuchs nach Langzeittokolyse

Zunächst fiel ein verstärkter Haarwuchs am gesamten Integument auf Haarwuchs Fenoterol Case rep 1983. Blutanalysen bei diesen Patientinnen zeigten kein erhöhtes Testosteron sowie Dehydroepiandrosteron. So dass man schloss, dass durch die Weitstellung der Gefäße und den höheren Blutfluss pro Zeiteinheit mehr Nährstoffe in den Bereich der Harwurzel gelangen Haarwuchs Fenoterol Geb Fra 1980 . Daraus resultiere ein vermehrtes Haarwachstum.

z.B Lungenödem

Das Lungenödems ist ein Problem der hoch dosierten Tokolyse. Es konnte eine Art ARDS beschrieben werden ARDS Betamimetika 1988. Die Untersuchung der Lungendiffusion an einem Lungenfunktionsmessplatz zeigte auch bei zusätzlicher Gabe von Betamethason, dass sich die DLCO nicht verschlechterte DLCO Fenoterol Betamethason 1983. Bei den z.T. Selbstversuchen wurde festgestellt, dass bei Zugabe von Betamethason zu Fenoterol aber auch Ritodrine es zu einem Singultus kam, der jeweils ca. 48 Stunden andauerte.

Sehr irritierend war die Beobachtung, dass die Gabe von Kortison zur Lungenreifeinduktion uterine Kontraktionen hervorrief. Dies führte vor allem in der Hebammenschaft zu Vorbehalten der Lungenreifeinduktion gegenüber. Mit der Vierkanaltokographie konnte nachgewiesen werden, dass tatsächlich vermehrt Kontraktionen zu sehen waren, diese aber nur kurzfristig und nicht gerichtet über den Uterus verteilt waren. Eine Veränderung des Muttermundbefundes wurde nicht beobachtet Betamethason Kontraktionen. So konnte die Diskussion beigelegt werden.