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Zur Entwicklung der Arbeiten in Klinik, Wissenschaft und Deutscher Familienstiftung

On the development of the work in clinic, science and the „Deutsche Familienstiftung

Geburtshilfe und Frauenheilkunde – Obstetrics and Gynecology

Während der Arbeiten zur Promotion erlernte er den experimentellen Zugang, Fragen zu beantworten. So konnte an der Frauenklinik in Marburg die ersten extrakorporalen Eisprünge an Eierstöcken des Menschen induziert werden. Diese Erfahrungen erleichtertem ihm weitere Probleme zu bearbeiten. Die Nebenwirkungen der damaligen wehenhemmenden Therapie veranlassten ihn, nicht nur diese zu untersuchen, sondern auch nach Alternativen zu suchen. So konnte die pulsatile Tokolyse (Bolustokolyse) an der Universitäts-Frauenklinik Zürich Universitäts-Frauenklinik- Geburtshilfe entwickelt werden. Zudem veranlasste ihn die Beobachtung, dass während der dritten Schwangerschaft seiner Frau eine Magnesiumgabe die vorzeitigen Wehen reduzierten zu umfangreichen Untersuchungen zur Wirkung dieses Elements in der Geburtshilfe und zur Einführung der Magnesiumsubstitution in der Schwangerschaft. Der Zwang nach starken nachgeburtlichen Blutungen nur mit einer operativen Entfernung der Gebärmutter das Leben der Mutter retten zu können, ließ ihn Verfahren entwickeln, die zur „Steppnahttechnik“ und zur „Sumo-Kompression“ führten. Die Unzufriedenheit der Behandlung bei drohender Frühgeburt motivierte ihn auch den totalen Muttermundsverschluss weiterzuentwickeln.

During his doctoral work, he learned the experimental approach to answering questions. At the gynaecological hospital in Marburg, for example, the first extracorporeal ovulations were induced in human ovaries. This experience made it easier for him to work on further problems. The side effects of the labour-inhibiting therapy at that time prompted him not only to examine these, but also to look for alternatives. This led to the development of pulsatile tocolysis (bolus tocolysis) at the University Hospital of Gynaecology Zurich. In addition, the observation that magnesium administration reduced premature labour during his wife’s third pregnancy prompted him to conduct extensive research into the effect of this element in obstetrics and to introduce magnesium supplementation during pregnancy. The fact that heavy postpartal haemorrhage could only be treated by the surgical removal of the uterus in order to save the mother’s life led him to develop procedures that led to the ‘quilting suture technique’ and ‘Sumo compression’. The dissatisfaction with the treatment of threatened premature birth also motivated him to further develop the total closure of the cervix.

Familie und Partnerschaft – Family and partnership

Als Frauenarzt und Geburtshelfer, aber auch als Familienvater wurde er sein Leben lang mit den Problemen konfrontiert, die junge Paare beim Übergang zur Elternschaft haben. Deshalb versuchte er schon an der Universitäts-Frauenklinik Bochum/Herne werdenden Eltern in einer „Familienschule“ Kompetenzen zu vermitteln, die Eltern- und Partnersein erleichtern. Nach seiner Berufung auf die Stelle des Direktors der Frauenklinik am Klinikum Fulda gAG gründete er die Deutsche Familienstiftung“ , auch als Träger der dann dort gegründeten Familienschule . Um werdenden Eltern die notwendige Kompetenzen zu vermitteln, wurde die allgemein durchgeführte „Geburtsvorbereitung“ in eine „Geburts- und Familienvorbereitung“ umstrukturiert. Es wurde die Wochenbettkrisenhilfe etabliert, die niederschwellig bei den ersten Symptomen einer peripartalem Depression den jungen Müttern hilft. Der Wert auf der Edinburgh Perinatal Depression Scale konnte halbiert werden. Die Erkenntnis, dass Frauen und junge Paare ihre Informationen aus nicht geprüften Quellen im Internet beziehen, veranlasste ihn die Wissensplattform wikifamilia.de – sicheres Wissen für Familien einzurichten. Eine Zusammenfassung der Arbeit der Deutschen Familienstiftung ist in einer PPP zusammengefasst. Aus dem Bestreben heraus, junge Paare zu stärken, ist zusammen mit den Psychologen und Paartherapeuten Flecks das Buch „Glücklich als Paar, glücklich als Familie“ entstanden.

As a gynaecologist and obstetrician, but also as a father, he was confronted throughout his life with the problems that young couples face when becoming parents. That is why, at the University Women’s Hospital Bochum/Herne, he tried to teach parents-to-be skills that would make being a parent and partner easier in a ‘family school’. After being appointed to the position of director of the gynaecological clinic at the Klinikum Fulda gAG, he founded the ‘Deutsche Familienstiftung’ (German Family Foundation), which also acts as the sponsor of the ‘Family School’ that was then established there. In order to provide expectant parents with the necessary skills, the generally implemented ‘birth preparation’ was restructured into ‘birth and family preparation’. The ‘postnatal crisis support’ was established, which provides young mothers with low-threshold support when they first show symptoms of peripartum depression. The score on the Edinburgh Perinatal Depression Scale was halved.. The realisation that women and young couples obtain information from unverified sources on the internet prompted him to set up the knowledge platform ‘wikifamilia.de – reliable knowledge for families’. The book ‘Glücklich als Paar, glücklich als Familie’ (Happy as a couple, happy as a family) was written in collaboration with the psychologists and couples therapists Flecks with the aim of supporting young couples.